Am 17. Mai 2024 veröffentlichte die Berliner Morgenpost einen Artikel von Julia Lehmann über die aktuelle Situation der B.L.O.-Ateliers in Berlin-Lichtenberg. Die Ateliers stehen aufgrund von Sicherheitsmängeln unter massiver Bedrohung. Die Deutsche Bahn plant, das Gelände für den Eisenbahnbetrieb zu nutzen, was für die dort ansässigen Künstlerinnen und Künstler katastrophal wäre.
Uli Westphal, ein Fotograf, und Hanaa El Degham, eine Malerin, schildern ihre Sorgen. Beide dürfen ihre Ateliers nicht mehr betreten, was ihre kreative Arbeit stark beeinträchtigt. Westphal kann seine aufwendige Fotoausrüstung nicht nutzen, während El Degham keine Workshops mehr anbieten kann.
Die B.L.O.-Ateliers bieten nicht nur Menschen, sondern auch der Natur einen Rückzugsort. In einem kleinen Garten finden seltene Pflanzen und Tiere wie die Zauneidechse ein Zuhause. Ein Treffen zwischen Vertretern der Deutschen Bahn und des Vereins Lockkunst brachte Hoffnung auf eine teilweise Wiedereröffnung, jedoch bleibt die Zukunft des Geländes unsicher. Die Ateliergemeinschaft kämpft weiterhin für eine langfristige Verlängerung des Mietvertrages, um den einzigartigen Charakter und die kulturelle Produktion am Standort zu sichern.
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