Am 15. Mai 2024 veröffentlichte die Berliner Zeitung einen Artikel von Jens Blankennagel über das bedrohte Künstlerparadies B.L.O. Ateliers in Lichtenberg. Die 90 Künstlerinnen und Künstler stehen vor einer ungewissen Zukunft, da die Deutsche Bahn die Nutzung der historischen Gebäude aufgrund angeblicher Baufälligkeit untersagt hat.
Der Artikel hebt die Sorgen der Künstlergemeinschaft hervor, die ihre Ateliers als unverzichtbare kreative Freiräume betrachten. Christa Fülbier, eine der betroffenen Künstlerinnen, berichtet, dass sie seit Jahrzehnten in den alten Ziegelbauten arbeitet und nun vor verschlossenen Türen steht. Trotz der aktuellen Bedrohung betonen viele Künstler*innen, dass sie nicht aufgeben wollen und weiter für den Erhalt ihrer Arbeitsräume kämpfen.
Der Artikel zeigt auch die Solidarität der Politik, darunter Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) und Briefe von prominenten Politikern wie Gregor Gysi (Linke) und Erhard Grundl (Grüne), die sich für den Erhalt des Künstlerdorfes einsetzen. Die Situation verdeutlicht die fortschreitende Verdrängung kreativer Freiräume in Berlin, eine Entwicklung, die das kulturelle Erbe und den legendären wilden Ruf der Stadt bedroht.
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