Im LOK Report vom 4. Mai 2024 wird berichtet, dass die DB InfraGO den Mietvertrag der B.L.O.-Ateliers in Berlin-Lichtenberg, der am 31. Juli 2024 endet, nicht verlängern wird. Zusätzlich wurde eine Nutzungsuntersagung für mehrere Gebäude ausgesprochen. Rund 100 Künstler arbeiten derzeit in den 60 Werkstätten und Ateliers des ehemaligen Bahnbetriebswerks. Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU) betont die Bedeutung der Ateliers für die lokale Kreativszene und fordert eine Lösung. Der Trägerverein Lockkunst e.V. ist schockiert über das abrupte Ende der Verhandlungen mit der DB InfraGO und sieht darin eine Bedrohung für die Existenz der Künstler. Der Vorstandssprecher Peter Tietz und Projektkoordinator Matthias Elfmann äußern ihre Sorge über die Zukunft der kulturellen Projekte und Arbeitsplätze. Künstlerin Christa Fülbier hebt die Bedeutung des Atelierstipendiums für Künstler im Berliner Exil hervor. Der Trägerverein fordert von der DB InfraGO die Aushändigung des Strom-Gutachtens, die Möglichkeit zur Beseitigung der Mängel und die Wiederaufnahme der Vertragsverhandlungen. Zudem wird politische Unterstützung von Bürgermeisterin Franziska Giffey und Kultursenator Joe Chialo gefordert, um eine einvernehmliche Lösung zu finden.