Am 4. Mai 2024 berichtete Autor Dirk Krampitz in der Online-Ausgabe der Berliner Morgenpost über die prekäre Situation der B.L.O.-Ateliers in Lichtenberg. Nach zwanzig Jahren, in denen die Künstler*innen das ehemalige Bahnbetriebswerk nutzten, will die Deutsche Bahn überraschend den Mietvertrag nicht verlängern und hat den Zutritt aufgrund angeblich lebensgefährlicher Elektroinstallationen untersagt. Dies führt zu großen Unsicherheiten unter den Künstler*innen, die das Gelände liebevoll in eine kreative Oase verwandelt haben.
Sigrid Nikutta, Vorständin von DB Cargo, hatte den Künstler*innen erst vor zwei Jahren eine Fortsetzung der Nutzung für weitere zwanzig Jahre zugesichert. Doch nun sieht es düster aus. Trotz der Unterstützung durch Kulturstaatsministerin Claudia Roth und einer breiten Koalition aus Politik und Kultur bleibt die Zukunft der Ateliers ungewiss.