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RBB24 berichtet über das Ende des Mietvertrags für die B.L.O. Ateliers. Das Bild zeigt das mit Absperrband umwickelte "Hexenhaus" auf dem Gelände.

 

Mietvertrag zwischen Bahn und “B.L.O. Ateliers” endet nach 20 Jahren

Das RBB beleuchtet am 31.07.2024 die aktuelle Situation der B.L.O. Ateliers in Berlin-Lichtenberg. Der Artikel berichtet über das Ende des 20-jährigen Mietvertrags zwischen dem Verein Lockkunst e.V. und der Deutschen Bahn InfraGO.

Seit 2004 nutzen knapp 100 Künstler*innen und Handwerker*innen das ehemalige Bahnbetriebswerk in Berlin-Lichtenberg als Werkstätten, Manufakturen und Kunstateliers. Auf dem 12.000 Quadratmeter großen Gelände wurden zahlreiche kulturelle und soziale Veranstaltungen ausgerichtet. Seit dem 26. April 2024 besteht jedoch eine Nutzungsuntersagung seitens der Deutschen Bahn, da acht Gebäude baufällig seien und marode Elektrotechnik besonders hohe Sicherheitsrisiken vermuten lasse.

Trotz eines Angebots der DB für einen neuen Mietvertrag mit zweijähriger Laufzeit lehnt Lockkunst diesen ab, da er wirtschaftlich nicht tragbar sei. Der Verein fordert stattdessen ein dreimonatiges Moratorium, um einen tragfähigen Kompromiss zu erzielen. Laut einem Bahnsprecher soll das Gelände nach der befristeten Vertragslaufzeit wieder für den Eisenbahnbetrieb genutzt werden. Parallel wird geprüft, ob der Künstlergemeinschaft eine Ersatzfläche zur Verfügung gestellt werden kann.

 

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