Am 6. Mai 2024 berichtete Autor Andreas Hergeth in der Taz über die prekäre Lage der B.L.O. Ateliers in Berlin-Lichtenberg. Die Deutsche Bahn, Eigentümerin des Geländes, hat angekündigt, den am 31. Juli auslaufenden Mietvertrag nicht zu verlängern. Ende April wurde zudem ein Betretungsverbot für die meisten Gebäude erlassen, was die rund 90 betroffenen Künstler*innen und Handwerker*innen vor große Herausforderungen stellt.
Die Bahn plant, das Gelände mittelfristig wieder für den Eisenbahnbetrieb zu nutzen, was bei der Berliner Kreativszene auf erheblichen Widerstand stößt. Kulturpolitiker wie Christian Goiny (CDU) und Manuela Schmidt (Linke) unterstützen die Forderungen der Künstler*innen nach einer alternativen Lösung.
Berlins Kultursenator Joe Chialo (CDU) und die Atelierbeauftragte Julia Brodauf setzen sich ebenfalls für den Erhalt des Kreativstandorts ein. Der Trägerverein Lockkunst hofft, die Bahn zurück an den Verhandlungstisch zu bringen.