In der taz berichtet Andreas Hergeth über den aktuellen Stand der Verhandlungen zwischen der Ateliergemeinschaft B.L.O. Ateliers und der Deutschen Bahn. Julia Brodauf, eine der Berliner Atelierbeauftragten, erklärte gegenüber der taz: „Die Bahn als Konzern erwartet von den Pächtern einen langwierigen, arbeits- und kostenintensiven Mitteleinsatz auf dem Gelände und ist im Gegenzug nicht bereit, eine adäquate längerfristige Perspektive zu bieten. Das ist noch kein gutes Angebot und darf niemanden in Sicherheit wiegen – der politische Einsatz für die B.L.O.-Ateliers muss mit unveränderter Aufmerksamkeit weitergehen.“ Diese Aussage verdeutlicht, dass trotz der in Aussicht gestellten zweijährigen Mietverlängerung weiterhin keine langfristige Perspekltive für die Künstlergemeinschaft besteht und politischer Einsatz erforderlich ist. Die Nutzungsuntersagung für die Gebäude aufgrund der Elektrotechnik-Mängel bleibt ein zentrales Problem.