2022 Archiv
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Am Samstag, den 18. Februar 2023 ab 20 h laden die B.L.O. Ateliers zur Soliparty ein: 3 Bands, DJ und Auktionsperformance zum Mitbieten.
Auf das wir noch laaaaange bleiben - B.L.O. Ateliers !
Bezahlbare Atelierplätze in Berlin werden immer knapper, die hohen Energiekosten zehren an den ohnehin schon geringen Ressourcen von Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen.
Auch die Zukunft der B.L.O. Ateliers ist ungewiss: aktuell kämpfen wir um eine Vertrags-Verlängerung nach 2024 und den dauerhaften und zukunftsweisenden Erhalt des Geländes für Alle. Die anstehenden Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten fordern die Vereinsstruktur stark heraus, um hier nicht baden zu gehen, brauchen euren Support!
Soliparty für die B.L.O. Ateliers
Deswegen haben sich vereinseigene Künstler*innen und Kunsthandwerker*innen der B.L.O. Ateliers zusammengetan, um Euch und uns mit dem folgenden Programm einen entzückenden Abend zu kredenzen:
Live Bands
Leslie Bombas (Cover-Band)
Betonpiraten (Ska-Punk)
Knattertones (Ska-Punk)
Auktions-Performance
In den Umbaupausen finden Live Auktions-Performances zum Mitbieten statt. Versteigert werden Kunstwerke und handwerkliche Kleinode, die in den B.L.O. Ateliers entstanden sind.
Aftershow-Party
Nach den Bands legt DJ Mig52 Tanzbares auf und lässt die Nacht gemeinsam mit den Gästen ausklingen.
Sämtliche Erlöse der Soliparty kommen dem Erhalt der B.L.O. Ateliers als einzigartiges Ökotop der künstlerischen Zusammenarbeit zugute.
Wir freuen uns auf viele gut gelaunte Gäste und großzügige Spenden.
Denn die B.L.O. Ateliers gibt es nur einmal und sie sollen für uns alle erhalten bleiben.
Objekt-Theater-Perofmance TJP STRASBOURG mit "Etwas Überflüssiges"
Die Kantine verwandelt sich zur Spielstätte im Rahmen des Theater-Festivals und beherbergt die Künstler:innen der französische Compagnie um Regiesseur und Puppenspieler Renaud Herbin, die dem Publikum eine ungewöhnliche Theatererfahrung eröffnen. Die Grenzen zwischen Publikum und Bühne existiert nicht, das Publikum ist eingeladen durch den Raum zu wandeln und durch einen faszinierenden Apparat aus Linsen und einer Puppe entspinnt sich ein Dialog, der das performative Potenzial von Licht und die archaischen Prinzipien der Optik erforscht, ein Tanz der Sinne beginnt.
Es werden 3 Shows gezeigt, mit folgendem Beginn: 18:00 Uhr, 21:15 Uhr & 22:15 Uhr
Tickets gibt es an der Abendkasse oder unter: https://schaubude.reservix.de/p/reservix/event/1998340
--- english version ---
The Kantine becomes a venue for the theater festival and hosts the artists of the French company led by director and puppeteer Renaud Herbin, who open up an unusual theatrical experience for the audience. The boundaries between audience and stage don't exist, the audience is invited to wander through the space and through a fascinating apparatus of lenses and a puppet a dialogue unfolds that explores the performative potential of light and the archaic principles of optics, a dance of the senses begins.
The artists are performing 3 shows, beginning as followed: 06:00 P.M., 09:15 P.M., 10:15 P.M.
Tickets at the box office @ BLO Ateliers or https://schaubude.reservix.de/p/reservix/event/1998340
Artist Talk mit ZURAB BERO (GE) und HALIM KARABIBENE (TN) in der Kantine der B.L.O. Ateliers
Zurab Bero (Georgia)
Zurab Bero ist in Georgien geboren. Wohnt seit 2002 in Berlin. Er studierte an der Universität der Kunste Berlin. 2010 erhält der Künstler den Diffring Preis für Skulptur der Stiftung der Bildhauerin Jaqueline Diffring. Zurab versteht sich als konzeptuell arbeitender Multimedia-Künstler. Er hat sich mit vielen unterschiedlichen Medien intensiv befasst. Neben Skulpturen setzt er häufig auch Video- und Audio-Installationen ein. Die Werke stehen als geschlossene Idee für sich oder sind Teil einer Serie, die ein breites angelegtes Konzept verfolgt.
2019-2021 war Zurab Gastprofessor an der School of Visual Art, Architecture and Design der Freien Universität Tiflis.
2021-2022 unterrichtete Zurab als Invited Artist an der Universität Tübingen. Zurzeit Zurab Bero wohnt und arbeitet in Berlin.
Halim Karabibene (Tunesien)
Die träumerischen und sarkastischen Gemälde, die Karabibene meisterhaft ausführt, führen uns in sein hybrides Universum und spielen auf traumhafte Weise mit einer ganzen Reihe von mythischen Figuren. Bevor er sich auf die westliche Kunst bezieht, lässt sich Karabibene vor allem von der lokalen figurativen Tradition inspirieren, die in den römischen Mosaiken des Bardo-Museums und in der populären Unterglasmalerei in Tunesien zu finden ist. Seine Tätigkeit beschränkt sich nicht auf die Malerei. Gravuren gehören ebenso zu seinen bevorzugten Praktiken wie Installationen, Performances oder Fotografie.
Seit 2007 führt Halim Karabibene eine multidisziplinäre Performance durch, mit der er die Behörden zur Eröffnung des ersten tunesischen Nationalmuseums für moderne und zeitgenössische Kunst (MNAMC) ermutigt. Mit einem Dampfkochtopf als Symbol und Form des zukünftigen Museums nutzt Karabibene soziale Netzwerke, Veranstaltungen und Ausstellungen, um dieses pseudofiktive Museum effektiv zu lancieren, bis es das Licht der Welt erblickt. Nach der tunesischen Revolution 2011 wurde der Schnellkochtopf zum Symbol eines Landes am Siedepunkt und die Uniform zum Symbol des Don Quijote-esken Komitees des Kampfes für den Schutz von Errungenschaften und revolutionären Träumen.
Karabibene studierte Architektur und besuchte die Nationale Schule der Schönen Künste in Paris. Von 2004 bis 2007 unterrichtete er Zeichnen, Storyboarding und audiovisuelle Projekte am Higher Institute of Fine Arts in Nabeul sowie Malerei am Rades Living Arts Center in Tunesien.
Seine Arbeiten wurden in privaten Institutionen und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, insbesondere in der ifa-Galerie in Berlin und Stuttgart, dem Institut du Monde Arabe in Paris, der Barjeel Foundation in Sharjah, der Kamel Lazaar Foundation, dem Museo Vittoriano in Rom, dem Algier Museum of Modern Art, der Zoom Art Fair Miami USA, dem Museo Pontevedra Spanien, der Dakar Biennale usw.
Seit 2015 lebt und arbeitet Halim in Berlin.
mehr Informationen hier
HIER & JETZT: Connections wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirks Lichtenberg von Berlin / Fachbereich Kunst und Kultur. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.