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Release Konzert und Sound Installationen
Hiermit begrüßen wir Sie zu unserem einjährigen Projekt HYMN for Food.  Mit großer Vorfreude laden wir Sie zu unserem großen Konzert am Freitag, den 9. Dezember 2022 in den B.L.O. Ateliers in Lichtenberg ein.   Mit:  Kei Watanabe Robert 'Chi' Machiri Catriona Shaw und Frèd Bigot Bidisha Das Zsolt Sörés Sujatro Ghosh   Türöffnung um 19 Uhr Eintritt frei @ B.L.O. Ateliers - Kaskelstr. 55 - 10317 Berlin (S-Bahn Nöldnerplatz)   HYMN for Food versucht, viele Zeitordnungen rund um das Essen und seinen Platz in der intimen und öffentlichen Erinnerung zu verdeutlichen. Wir präsentieren Ihnen ein Album mit fünf Tracks, von denen jeder ein Geflecht aus persönlichen Geschichten rund ums Essen ist, die durch Feldaufnahmen von Wohnungen und öffentlichen Orten kommentiert werden. Darüber hinaus wird der Bezirk Lichtenberg, der aufgrund seiner lebendigen Migrantengemeinschaften ein Schmelztiegel verschiedener Essenskulturen ist, als Beatbox, Studio und Playlist imaginiert. Wir stellen uns Sound als ein Ereignis, eine Schleife, eine Reiseroute und auch als ein Ausströmen aus einem "Sonst-wenn" vor. Alle vorgestellten Kunstschaffenden kehren in eine Zeit vor der Gegenwart zurück, um den Einfluss von Klang und Musik auf ihre jeweilige Praxis zu ergründen.   Dieses Projekt ist eine Hommage an alle Bauern und Aktivisten, die für den Zugang zu Lebensmitteln, Ernährung und gleiche Rechte kämpfen. Dieses Album ist auch dem verstorbenen Kultsänger Sidhu Moose Wala gewidmet. HYMN for Food ist ein Projekt von Sujatro Ghosh Projektassistenz Irina Novarese   Projekt gefördert durch den Bezirkskulturfonds Lichtenberg Projekt im Kooperation mit den B.L.O. Ateliers, Lockkunst e.V.
HIER & JETZT: Connections / OPEN STUDIO
Offenes Atelier und Künstlergespräch mit der Künstlerin RONAK MOSHTAGHI (IR) in Kooperation mit ERFAN ABOUTALEBI (IR) in den B.L.O.-Ateliers. Eintritt frei RONAK MOSHTAGHI verwendet oft eine bereits existierende Geschichte, z. B. die Erinnerung an historische Ereignisse, Bilder oder Archivmaterial, das in einem konstruierten Rahmen geschützt wird. Bei der Erkundung des Raums zwischen Geheimhaltung und Offenheit erscheint die Abstraktion als ein konzeptioneller Prozess in ihrem Werk. Sie gräbt, schneidet und entfernt Geschichte, nicht um sie zu enthüllen oder zu entdecken, sondern um Raum zu schaffen, indem sie sie hinzufügt und verkompliziert. Ronak hat mehrere performative und skulpturale Arbeiten in kontinuierlicher Zusammenarbeit mit der Choreografin Roza Moshtaghi entwickelt. Im Jahr 2018 gründete sie zusammen mit Hedieh Ahmadi die BAZAR Art Book Platform in Teheran. Ronak wurde in Teheran geboren und studierte an der Universität für Kunst in Teheran und der Nationalen Kunstakademie in Oslo. Ihre Arbeiten wurden in lokalen und internationalen Ausstellungen ausgestellt, z. B. in der Kunsthalle Oslo, bei Louise Dany in Oslo, im Destiny's Atelier in Oslo und in den Mosaic Rooms in London. Ihr neuestes Projekt ist ein Kostüm/Installation für die Performance "BUD". Bud ist eine Tanzperformance von Roza Moshtaghi, die von der norwegischen Tanzkompanie Carte Blanche in Auftrag gegeben und im Mai auf dem Bergen International Festival 2022 aufgeführt wurde. ERFAN ABOUTALEBI verfolgt eine künstlerische Praxis, die sich unter anderem in Installationen, Zeichnungen, Texten und Videos artikuliert. Seine Werke entstehen als Antwort auf Fragen zu künstlerischen, diskursiven, sozialen und ökonomischen Bedingungen. In den Arbeiten werden sich verschiebende, kulturelle Bedeutungen zwischen Repräsentation bzw. Sichtbarkeit und dem Nicht-Sichtbaren, zwischen Sprache und nicht-sprachlichen Kommunikationsformen, zwischen (scheinbarem) Eintauchen und Offenlegung von Konstruiertheit verhandelt.ِ Er hat ausgestellt in: Museum für Fotografie Berlin; nGbK Berlin; Kasseler Dokfest, Kassel; große kunstschau Worpswede; und Carl Zeiss Großplanetarium Berlin,. Im Jahr 2021 erhielt er den Hauptpreis der Karl Hofer Gesellschaft.
HIER & JETZT: Connections / ARTIST TALKS
Artist Talk mit ZURAB BERO (GE) und HALIM KARABIBENE (TN) in der Kantine der B.L.O. Ateliers Zurab Bero (Georgia) Zurab Bero ist in Georgien geboren. Wohnt seit 2002 in Berlin. Er studierte an der Universität der Kunste Berlin. 2010 erhält der Künstler den Diffring Preis für Skulptur der Stiftung der Bildhauerin Jaqueline Diffring. Zurab versteht sich als konzeptuell arbeitender Multimedia-Künstler. Er hat sich mit vielen unterschiedlichen Medien intensiv befasst. Neben Skulpturen setzt er häufig auch Video- und Audio-Installationen ein. Die Werke stehen als geschlossene Idee für sich oder sind Teil einer Serie, die ein breites angelegtes Konzept verfolgt. 2019-2021 war Zurab Gastprofessor an der School of Visual Art, Architecture and Design der Freien Universität Tiflis. 2021-2022 unterrichtete Zurab als Invited Artist an der Universität Tübingen. Zurzeit Zurab Bero wohnt und arbeitet in Berlin. Halim Karabibene (Tunesien) Die träumerischen und sarkastischen Gemälde, die Karabibene meisterhaft ausführt, führen uns in sein hybrides Universum und spielen auf traumhafte Weise mit einer ganzen Reihe von mythischen Figuren. Bevor er sich auf die westliche Kunst bezieht, lässt sich Karabibene vor allem von der lokalen figurativen Tradition inspirieren, die in den römischen Mosaiken des Bardo-Museums und in der populären Unterglasmalerei in Tunesien zu finden ist. Seine Tätigkeit beschränkt sich nicht auf die Malerei. Gravuren gehören ebenso zu seinen bevorzugten Praktiken wie Installationen, Performances oder Fotografie. Seit 2007 führt Halim Karabibene eine multidisziplinäre Performance durch, mit der er die Behörden zur Eröffnung des ersten tunesischen Nationalmuseums für moderne und zeitgenössische Kunst (MNAMC) ermutigt. Mit einem Dampfkochtopf als Symbol und Form des zukünftigen Museums nutzt Karabibene soziale Netzwerke, Veranstaltungen und Ausstellungen, um dieses pseudofiktive Museum effektiv zu lancieren, bis es das Licht der Welt erblickt. Nach der tunesischen Revolution 2011 wurde der Schnellkochtopf zum Symbol eines Landes am Siedepunkt und die Uniform zum Symbol des Don Quijote-esken Komitees des Kampfes für den Schutz von Errungenschaften und revolutionären Träumen. Karabibene studierte Architektur und besuchte die Nationale Schule der Schönen Künste in Paris. Von 2004 bis 2007 unterrichtete er Zeichnen, Storyboarding und audiovisuelle Projekte am Higher Institute of Fine Arts in Nabeul sowie Malerei am Rades Living Arts Center in Tunesien. Seine Arbeiten wurden in privaten Institutionen und Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, insbesondere in der ifa-Galerie in Berlin und Stuttgart, dem Institut du Monde Arabe in Paris, der Barjeel Foundation in Sharjah, der Kamel Lazaar Foundation, dem Museo Vittoriano in Rom, dem Algier Museum of Modern Art, der Zoom Art Fair Miami USA, dem Museo Pontevedra Spanien, der Dakar Biennale usw. Seit 2015 lebt und arbeitet Halim in Berlin. mehr Informationen hier   HIER & JETZT: Connections wird gefördert aus Mitteln des bezirklichen Integrationsfonds des Bezirks Lichtenberg von Berlin / Fachbereich Kunst und Kultur. Der Integrationsfonds ist eine Maßnahme des Gesamtkonzepts zur Integration und Partizipation Geflüchteter des Senats von Berlin.
AND GUESS WHAT? 2020, Gruppenausstellung
Am Samstag, den 05.12.20 um 11:00 Uhr beginnt die Ausstellung „AND GUESS WHAT? 2020“ in der Luisa Catucci Gallery in der Allerstr. 38 in Neukölln. Es werden Werke von 16 Künstlern vorgestellt, unter anderem Bilder unserer Künstlerin Ilona Kowalschek. Die Ausstellung bleibt bis zum 23. Dezember 2020 geöffnet. Weitere Infos  
Unter Palmen ein U-Boot. Ausstellung in der Villa Heike

Kunst reflektiert transnationale Perspektiven, neue Beziehungen und die Geister eines Ortes. Eröffnung Samstag, 7.12.2019 um 16 Uhr. Ausstellung von 8. bis 22.12.2019.. Öffnungszeiten Sa – So von 13 – 19 Uhr und nach Vereinbarung. Finissage Sonntag 22.12.2019 um 16 Uh

Still Alive – 10 Jahre Volksluxus

Wir laden euch herzlich ein zum Tanz der Monstermasken im Bullenwinkel am 31.10.2018 mit Nachbarschaftsfest, Tanzperformance, Ausstellungseröffnung und kostenlosen Workshops.

Anonyme Zeichner 2018

In der Ausstellung ANONYME ZEICHNER 2018 werden 600 Zeichnungen von 600 internationalen Zeichner*innen anonym, ohne Nennung von Urheberschaft und Titel präsentiert und zu einem symbolischen Einheitspreis von 200 € zum Verkauf angeboten. Nur durch den Kauf kann die Anonymität der Zeichner*innen aufgehoben werden.

14. Juli – 19. September 2018
Ausstellungseröffnung: Freitag, 13. Juli 2018, 18 Uhr

Schöne Schau in der Scheune

Hohe Decken und pralle Kunst: In einer alten Traktorscheune in Steinfurth bei Karlsburg hat der Steinfurther Maler Mathias Bartoszewski am Sonnabend eine Gruppenausstellung eröffnet, die rund 50 Besucher anzog. Sanfte Stein- und Bronzeskulpturen der Hamburger Künstlerin Sonja Mosick stehen in der Mitte des Raums. An den Wänden: hintergründige Ölgemälde der politisch interessierten Malerin Cornelia Es Said aus Berlin, Aquarelle von Maria Iciak, zudem kraftvolle Malereien von Mathias Bartoszewski und surreale Menschenbilder der menorkinischen Malerin Sonia Orfila Saura.